Mas Candi, Les Fourques, DO Penedes, Spanien

Mas Candi, Les Fourques, DO Penedes, Spanien

SFr. 20.00

Mas Candi

« Un peu du funk? »

Vier Freunde gehen nach Frankreich, lernen dort das Weinmachen und kehren zurück ins heimatliche Penedès. Sie beschließen eine kleine Kooperation – alte Reben, kleine Manufaktur, unterschiedlich hohe Anlagen, seltene Rebsorten, ausgefallene Techniken, also kurz all das, was PersoVino begeistert. Daher haben wir uns mutig entschlossen, gleich vier ihrer Produkte aufzunehmen! Aktuell noch nicht biozertifiziert, aber sie arbeiten an der biodynamischen Zertifizierung, die ein paar Jahre mehr braucht.

Bei PersoVino suchen wir immer nach neuen Talenten bzw. Projekten, die in der Weinwelt recht einmalig sind. So haben wir auch das „Projekt“ Mas Candi gefunden. Es handelt sich dabei um vier junge Önologen, die gemeinsam in Frankreich studiert haben und aus dem gleichen Dorf Les Gunyoles d´Avinyonet bei Barcelona stammen.

Aus einer Not haben sie eine Tugend gemacht, da sie alle im selben Boot saßen: Allen gemeinsam war, dass sie kleine Weinberge geerbt hatten, zu wenig zu leben und zu viel zu sterben. Sie hatten zusammen Weinbau und Kellerwirtschaft im Burgund studiert, sich viele neue Ideen einfallen lassen, und wollten etwas Neues und Einzigartiges zum Leben verhelfen. So entschieden sie sich zu einer Art „Mini-Cooperative“, also in der alle ihre Weinberge gemeinsam ausbauen und so etwas mehr Fläche und Menge als jeder alleine anbieten kann.

Zusätzlich konnten sie mit viel Gefühl und Erfahrung ein Sortiment auf die Beine stellen, das uns einfach schlichtweg begeistert.

Der Les Forques geht dabei in die gleiche Richtung und stellt ein Produkt dar, das in seiner Art eine tolle Ergänzung zur Produktpalette zeigt. Er ist das Resultat von einer von Mas Candi´s Bemühungen Rebsorten zur Geltung zu bringen, die kaum noch angebaut werden und besteht aus 70% Cabernet Sauvignon und 30% Sumoll, einer lokalen autochthonen, sehr dunklen Rebsorte, die normalerweise weißgekeltert für Cava verwendet wird. Als Rotwein ausgebaut ergibt sie einen herben und kräftigen Wein mit einem robusten Charme.


Alkoholgehalt 14 %

Traubensorten 70% Cabernet Sauvignon, 30 % Sumol

Trinkreife Jetzt bis 2030

Passt zu hellen Fleischgerichten, Tapas, angebratenes Gemüse, Käse, kräftige Braten

Produktkategorie mittelschwere Rotweine

Herkunftsland Spanien

Region Penedes

Appelation DO Penedes

Produzent Bodegas Mas Candi, Les Gunyoles, Spanien

Serviertemperatur Chambriert bei 12 – 15 Grad servieren. 

Herstellung Vergärung mit wilder Hefe im Stahl, Reifung im großen Barrique, ca. 1 Jahr im alten, mehrfach benutzten Barrique, sehr geringe Schwefelung erst bei Abfüllung

Weinbau aktuell in Umstellung auf biodynamische Bewirtschaftung

Allergene Enthält Sulfite


Winzer

Das Projekt Mas Candi geht auf vier junge Önologen zurück, die sich 2006 zusammentaten und die gemeinsame Arbeit begannen. Sie hatten sich zum Großteil ihre Sporen in burgundischen Häusern verdient und arbeiten auch heute noch auf verschiedenen Weingütern in Frankreich, um ihr Wissen und Können zu vertiefen.

Sie erkannten, dass sie auf einem ungehobenen Schatz lebten, alte Weinberge, die sie von ihren Grosseltern erhalten hatten, waren mit alten, zum Teil selten gewordenen Rebsorten bzw. Klonen bepflanzt. Diese gaben sehr niedrige Erträge mit ausschließlich dichter und sehr mineralischer Ausprägung. Die Weinberge liegen im recht schroffen Gebiet um Villafranca del Penedes im Westen, ca. 1 Stunde von Barcelona entfernt.

Sie haben sich in ihrer Arbeit hauptsächlich auf die indigene Rebsorte Xarel.lo konzentriert, die 1785 zum ersten Mal erwähnt wurde. Die Böden sind Verwitterungsböden mit Lösseinträgen und zum Teil hohen Lehmanteil. So können die Reben sehr tief wurzeln und sehr mineralische Weine hervorbringen. Die Weinberge sind recht klein parzelliert und liegen auf unterschiedlich hohen Niveaus, so dass sich hier eine schöne Möglichkeit bietet, die Trauben in einer größeren Bandbreite von Aromen zu lesen. 

Seit Anfang arbeiten die 4 Freunde biologisch bzw. biodynamisch. 2018 werden sie den ersten zertifizierten Jahrgang hervorbringen.